13 Reben begann 2008 mit einer Fläche von 4 Ar Rotwein. Nach und nach kamen weitere Weinberge hinzu. Die Bewirtschaftung erfolgt nach ökologischen Richtlinien und in Handarbeit. In der Grafik sehen Sie die Weinberge mit Sorten.
Die Spätburgunderreben sind älter als 30 Jahre. Seit 2008 wurden und werden Reben neu angepflanzt. Es gibt mittlerweile auch drei pilzwiderstandsfähige Sorten, sog. PiWis. Das sind Sorten, die weniger Pflanzenschutz benötigen und deshalb nachhaltiger sind. Mittlerweile sind 40 % meiner Rebfläche mit diesen neuen zukunftsfähigen Reben bestockt. Auch weinbaulich ergeben Souvignier Gris, Johanniter und Muscaris ansprechende und spannende Weine.
Die Weinberge liegen im oberen Teil des Dossenheimer Ölbergs. Der Dossenheimer Ölberg gehört zur Großlage Schriesheimer Rittersberg und ist Teil der Badischen Bergstraße, die wiederum zum Weinbaugebiet Baden zählt. Der Dossenheimer Ölberg liegt im Vogelschutzgebiet (VSG) „Bergstraße Dossenheim-Schriesheim“. Durch die naturnahe Bewirtschaftung der Reben, dem Erhalt von Hecken und Rainen sowie dem Anbau von Obstbäumen und Sträuchern unterstützen wir nach Kräften eine vielfältige, artenreiche Kulturlandschaft.
Acht Rebsorten werden derzeit angebaut. Die Grafik zeigt die angebauten Rebsorten und deren ungefähres Mengenverhältnis.
25 % ist Rotwein. Aus den Rebsorten Spätburgunder, Merlot und Cabernet Sauvignon entsteht jedes Jahr eine Cuvée, die im Holzfass ausgebaut wird. Chardonnay gedeiht prächtig. Die pilzwiderstandsfähi8gen Neuzüchtungen Johanniter und Muscaris pflanze ich seit 2011 an und baue sie auch reinsortig aus. Riesling und Johanniter können auch gemeinsam zu Sekt ausgebaut werden.
Im Hof wird gekeltert. Beim Ausbau setze ich nur natürliche Hilfsmittel ein. Im Naturkeller im Wohnhaus stehen Edelstahltanks und Holzfässer. Der Keller bietet gute Bedingungen – die natürlichen Temperaturschwankungen passen zu den Phasen des Weinausbaus.
Weine, die in Handarbeit bearbeitet werden und in kleinparzelligen Lagen wachsen, sind im Zeitalter der industriellen Landwirtschaft einzigartig und besonders. Zur Erklärung: Große Discounter nehmen einen Wein nur in ihr Sortiment auf, wenn es von diesem Wein eine Million Flaschen gibt. Wir wollen, dass Ihnen unser Wein noch besser schmeckt! Deshalb bemühen wir uns, einen möglichst nachhaltig produzierten Wein anzubauen, zu keltern und zu vertreiben. Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette: also auf den Anbau, die Produktion und den Vertrieb bis hin zur – leider noch nicht möglichen – Rücknahme der von Ihnen geleerten Flaschen. Wie ist 13Reben konkret aufgestellt? Mehr erfahren Sie im Link Nachhaltigkeit.
In der Friedrichstraße 9 in Dossenheim können Sie sich über unser Mikroweingut informieren und auch unsere Weine abholen. Geöffnet haben wir für Sie immer freitags von 16:30 – 18:30 Uhr. In unserer Weingalerie mit Bildern und Skulpturen sind auch Weinproben für kleine Gruppen bis ca. 10 Personen möglich. Draußen im Weinberg biete ich auch Weinproben mit Rundgang und Impulsvorträgen für Gruppen bis 25 Personen an..
Fläche | 0,6 ha |
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Gründung | 2008 - am Markt seit 2015 |
Lagen | Dossenheimer Ölberg, Schriesheimer Kuhberg |
Höhe | ca. 200 m ü. NN |
Ausrichtung | Süd-Westen |
Steillage | 30 - 45 % |
Bearbeitung | Handarbeit, ausschließlich Handlese |
Bewirtschaftung | naturnah - ohne Herbizide, Insektizide und Kunstdünger. Ökozertifizierung beantragt (DE-ÖKO-22) |
Mitgliedschaft | Beratungsdienst ökologischer Weinbau e.V. |
Auszeichnung | Verein Blühende Bergstraße e.V.; 2019 |
Mitarbeitende | Familie, Freunde, ein Mitarbeiter |
Motto | Qualität im Einklang mit der Natur • Der Form Schönheit geben • klein, aber wein |
Dossenheimer Winzer aber mit der Qualität der Trauben sehr zufrieden – Erntestart bereits im August – Trend zu ökologischem Anbau (RNZ, 09/2022, zum Artikel)
Das nachhaltige Kunstprojekt prägte den Weinberg vom Weingut 13Reben in Dossenheim (RNZ, 04/2021, zum Artikel)
Weinberg von Freizeit-Winzer Dieter König ausgezeichnet - Natur- und artenschonende Arbeit – 13Reben Vorzeigeprojekt am Ölberg (RNZ, 07/2019, zum Artikel)