Aktuelles aus dem Weinberg

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Viele Winzer machen im August Urlaub. Die Reben reifen und man kann nicht mehr viel tun. Auf gutes Wetter hoffen. Hoffen, dass kein Starkregen, Sturm und/oder Hagel die Trauben schädigt. Hoffen, dass die letzten Wochen vor der Ernte eher trocken bleiben. Denn viel Regen bedeutet, dass die Beeren dicker werden und sich gegenseitig zerquetschen können und - wie bei Hagel – die Beerenhaut geschädigt wird. Dann haben Essigfliegen und Schimmelpilze ein leichtes Spiel und wir viel Arbeit beim Aussortieren der schlechten Beeren. Gesunde und reife Trauben in ausreichender Menge ist das Ziel ein jeder Weinernte. Und das Ergebnis der Ernte bestimmt weitgehend die Qualität des Jahrgangs.

Die Vorbereitung der Ernte ist zumindest im Kopf erfolgt; die Planung der Erntetermine und die ersten Anfragen bei den Erntehelfern und Erntehelferinnen. Anfang September werden wir starten.

Für 2022 plane ich wieder einen neuen Winzersekt aus Riesling mit einem Schuss Muscaris. Dann werde ich Chardonnay und Johanniter trocken ausbauen und ein neuer Jahrgang Rotwein aus Spätburgunder, Merlot und Cabernet Sauvignon kommt ins Holzfass. Ich bleibe meiner Linie aus den Vorjahren treu und werde neues ausprobieren, wie z.B. den halbtrockenen Riesling, der bei jüngeren Kunden gut ankommt. 

Treu bleibe ich auch meiner naturnahen Anbauweise mit Verzicht auf Herbizide, Insektizide und Kunstdünger. Ich arbeite nach den Empfehlungen des Beratungsdienstes Ökologischer Weinbau e.V. An der Verbesserung der Biodiversität im Weinberg arbeite ich weiterhin. Im Moment beschäftige ich mich mit den Ideen und Ansätzen der Permakultur.

Die Weinfässer im Keller sind leer. Aber die Flaschenlager sind noch gut gefüllt. Corona hat den Weinverkauf im zweiten Quartal fast zum Erliegen gebracht. Nun steigt die Nachfrage wieder und auch kleine Feste finden wieder statt. Genießen Sie die wiedergewonnene Freiheit und bleiben Sie vorsichtig. 

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