Ich arbeite mit Speckstein, Kalkstein und Holz nunmehr regelmäßig seit 30 Jahren. Jedes Jahr entstehen ein bis drei Skulpturen. Ich arbeite immer draußen – so haben die Steine auch immer mit der Landschaft zu tun, in der sie entstanden sind.
Mit Steinen zu arbeiten, ist Staub, Schweiß und Fleiß. Aber ich fühle mich glücklich, wenn ich ganz dabei bin. Dann schaffe ich Formen, die ich vorher nicht kannte, dann entstehen Skulpturen, die mich überraschen.
Es sind innere Bilder, die sich manifestieren. Freude am Suchen, am Experimentieren und Neugier sind mir wichtig. Hinzu kommt auch eine handwerkliche Seite, wenn es schließlich darum geht, Proportionen, Formen und Oberflächen herauszuarbeiten.
Wein und Skulpturen haben unerwartete Gemeinsamkeiten. Auch bei der Steinbearbeitung braucht es Geduld, Ausdauer und Fingerspitzengefühl. Jeder Stein ist anders, so wie jeder Jahrgang anders ist.